Meerrettich
Meerrettich zählt zu den schärfsten und gleichzeitig vielseitigsten Wurzelgemüsen in der deutschen Küche. Mit seinem intensiv würzigen Aroma verleiht er klassischen Gerichten wie Tafelspitz, Fisch oder deftigen Aufstrichen eine besondere Note. Ob frisch gerieben, cremig verarbeitet oder eingelegt im Glas – Meerrettich überzeugt mit Geschmack. Besonders in den Wintermonaten ist er als wärmende und schärfende Zutat beliebt.
Verwendung
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Frisch gerieben (roh): Zu Fisch (besonders Lachs), Fleisch, Würsten, Sülze oder Tafelspitz – intensiv und scharf
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In Soßen & Dips: Z. B. Sahne- oder Apfel-Meerrettich – würzig, aber cremig-mild
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Als Gemüse: Kurz gegart in Suppen, Eintöpfen oder als Zutat in Bratensoßen
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In Brotaufstrichen oder Käsezubereitungen: Für eine pikante Note – besonders gut zu Frischkäse, Quark oder Räuchertofu
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Konserviert im Glas: Gehobelt oder gerieben, pur oder mit Beigaben – ganzjährig verwendbar
Rezeptideen
Gurkentatar mit Meerrettich und rotem Kaviar
Spinatsalat mit Apfel, Meerrettich und Bulgur
Zander mit Meerrettichkruste auf Feldsalat
Besonderheiten
- Scharf durch Senföle – ähnlich wie Wasabi:
Frisch geriebener Meerrettich entfaltet durch enzymatische Reaktionen eine intensive Schärfe, ähnlich wie Wasabi (mit dem er verwandt ist) -
Am besten frisch und fein gerieben:
Meerrettich verliert bei Luftkontakt schnell an Aroma und Schärfe. Deshalb möglichst frisch reiben und sofort verwenden – oder mit etwas Essig oder Zitrone konservieren. Beim Reiben können Tränen fließen!