Porree gehört zu den Lauchgewächsen und ist damit eng verwandt mit Zwiebeln und Knoblauch. Allerdings bildet Porree keine Zwiebelknolle. Typisch für den Porree sind die weißen Füße, also das helle Ende der Porreestangen. Die festen Porreeblätter liegen dicht beieinander und schützen das zarte Innere vor Kälte und Sturm. Es handelt sich dabei um Winterporree, denn verglichen mit Sommer- und Herbstporree sind seine Blätter fester, und das Aroma ist intensiver. Zusammen mit Sellerie, Möhren und Petersilienwurzel ist Porree eine ausgezeichnete Grundlage für alle Suppen.

Verwendung

  • Genuss ohne Sand
    Stangen der Länge nach bis knapp zum Schaftende halbieren, Blätter mit den Fingern etwas spreizen und unter fließendem Wasser waschen.
  • Eingewickelt
    Im feuchten Tuch bleibt Porree im Kühlschrank gut zwei Wochen frisch.
  • Für den Vorrat
    In Ringe oder Stücke geschnitten, eventuell kurz blanchiert, lässt sich Porree gut einfrieren.

 

Rezeptideen

Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Porree-Käsesuppe mit Apfel und Schinkenspeck
Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Schweinefilet in Porree-Pilz-Rahm

Besonderheiten

  • Porree, Lauch und Prö
    Was früher ausschließlich Porree hieß, wird heute auch Lauch genannt. Die Lübecker sagen Priselocher und Prö, die Ostfriesen nennen ihn Porsam und Prei.
  • Keine Lauchzwiebel
    An den breiten, flachen Blättern lässt sich erkennen, dass Porree keine groß gewachsene Lauchzwiebel ist, die schmale, röhrenförmige Blätter besitzt.

Saison

Jan
Feb
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Dez