Zubereitung

01

Butter oder Margarine in eine Schüssel geben. „Sie sollte nicht zu hart sein, dann rührt es sich besser“, rät Gisela Terjung. Sie fügt Zucker und Vanillezucker hinzu und rührt so lange, bis die Masse schaumig ist. Ach ja: nicht vergessen, den Ofen schon mal auf 150 Grad (Heißluft) vorzuheizen.

02

Jetzt kommen 2 ganze Eier und 4 Eigelb dazu. Das Eiweiß wird später für das Baiser benötigt. „Am besten mittelgroße Eier nehmen“, rät die 77 Jahre alte Chefin des Ferienhofs. Eine Prise Salz dazu und alles gleichmäßig mit dem Handrührgerät verrühren.

03

Mehl, Backpulver und Speisestärke mischen. Sophie Terjung siebt das Mehl vorher nicht. „Das ist beim Rührkuchen nicht notwendig – nur beim Biskuitboden“, sagt die 24-Jährige. Die trockenen Zutaten werden jetzt nach und nach unter die Ei-Butter-Mischung gerührt.

04

Nun ist der Rhabarber dran. Sophie und ihre Oma ernten ihn aus dem eigenen Garten. Wenn die Stängel ganz glatt sind und sich nicht mehr wellen, sind sie reif. Den Rhabarber waschen, abtrocknen und in 1 bis 2 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. „Man kann sowohl roten als auch grünen Rhabarber nehmen“, sagt Gisela Terjung. Die grünen Sorten sind allerdings saurer.

05

Ein tiefes Backblech einfetten und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Die Rhabarberstücke auf den Teig legen. Man braucht sie nicht anzudrücken. Das Blech in die Mitte des Ofens schieben und 20 bis 30 Minuten backen.

06

Während der Teig im Ofen ist, kümmern sich Oma und Enkelin um das Baiser. Dazu vier Eiweiß steif schlagen, dabei nach und nach Zucker und Zitronensaft zufügen. Tatsächlich braucht man hier noch einmal 250 Gramm Zucker. „Das ist schon eine Menge“, gibt Gisela Terjung lächelnd zu. Aber sonst wird der Kuchen zu sauer.

07

Sophie holt den Kuchen kurz aus dem Ofen und verteilt den Eischnee obendrauf. Alles muss nun noch einmal bei gleicher Hitze 15 Minuten backen.

08

Wer möchte, kann das fertige Werk, wenn es frisch aus dem Ofen kommt, noch mit Puderzucker bestreuen. Dann am besten nach draußen in die Frühlingssonne setzen, einen Kaffee dazu servieren – und den köstlichen Rhabarbertraum genießen.