Zubereitung
01
Am besten und schnellsten lässt sich der Hefezopf zubereiten, wenn die Zutaten leicht warm sind. Uta Janbeck gießt die Milch in einen Topf, fügt die Butter hinzu und erwärmt beides unter gelegentlichem Rühren bei geringer Hitze. „Die Flüssigkeit darf allerdings nicht zu warm werden, sonst kann die Hefe nicht mehr arbeiten.“
02
„Nun beginne ich mit dem Vorteig“, erklärt die 61-Jährige. Sie siebt das Mehl in eine Schüssel, formt mit der Faust eine Mulde hinein, gibt zerbröselte Hefe und etwas Zucker dazu. Die Milch- Butter-Mischung gießt sie langsam dazu und verrührt alles vorsichtig mit etwas Mehl.
03
Die Meisterin der Hauswirtschaft bestäubt den Vorteig mit Mehl und legt ein Geschirrhandtuch auf die Schüssel. Bei Raumtemperatur darf der Teig nun etwa 15 Minuten gehen. „Er ist fertig, wenn die Teigstruktur aufreißt.“ Eine Viertelstunde ist die perfekte Zeit, um gemütlich einen Kaffee zu trinken. Backen soll ja kein Stress sein, sondern Spaß bringen!
04
Zum Vorteig kommen nun noch der restliche Zucker, ein Ei und Salz. „Für mich ganz wichtig ist außerdem die Schale einer Biozitrone. Schon meine Omi hat den Zopf mit Zitrone gebacken.“ Man merkt Uta Janbeck an: Der Osterzopf hat für sie eine wichtige traditionelle Bedeutung. „Er schmeckt nach Heimat.“
05
Die Zutaten werden nun etwa zehn Minuten gründlich mit der Küchenmaschine oder per Hand geknetet. „Nicht vorher aufgeben“, betont die FAIRhaus-Chefin lächelnd. Auf dem Hof der Janbecks wird viel selbst gebacken und gekocht – das ist Uta Janbeck und ihrem Mann wichtig. Der mit Mehl bestäubte Teig wird jetzt erneut für 15 Minuten zum Gehen beiseitegestellt.
06
Auf einer großen, leicht bemehlten Arbeitsfläche rollt Uta Janbeck den Teig aus. Hefeteig klebt immer ein bisschen an den Fingern – da muss man durch. Wichtig ist, den Teig in drei gleich große Teile zu schneiden und aus jedem Stück eine etwa 30 Zentimeter lange Rolle zu formen.
07
Die Zopfform mit den drei Strängen soll ein Sinnbild für die christliche Dreifaltigkeit sein. Das Flechten ist einfach: von außen immer über die Mitte legen. „Und keine Angst haben“, sagt Uta Janbeck. „Man kann alles neu formen, wenn was misslingt.“ Das Ende des Zopfes drückt sie mit den Daumen leicht fest.
08
„Damit der Hefezopf besonders glänzt, streicht man vor dem Backen noch ein verquirltes Ei auf den Teig“, rät Uta Janbeck. Der Zopf kommt für etwa 30 Minuten auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech in den auf 200 Grad (Heißluft) vorgeheizten Ofen. Richtig lecker schmeckt er noch warm mit Himbeerkonfitüre. Frohe Ostern!
Nährwert
Brennwert: 440 kcal. (22%)
(bezogen auf die Referenzmenge eines Erwachsenen mit 2.000 kcal.)
Brennwert: 440 kcal. (22%)
(bezogen auf die Referenzmenge eines Erwachsenen mit 2.000 kcal.)