Zubereitung

01

Für den Teig zunächst die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Damit der Boden richtig saftig wird, rührt man die Eier einzeln jeweils mindestens 1 Minute unter. „So vergrößert sich das Volumen, und die Eimasse verbindet sich besser mit den übrigen Teigzutaten“, erklärt Sandra Waidikat. Sie fügt Wasser und Öl hinzu und lässt die Maschine nochmals kräftig rühren.

02

Nun werden Mehl, Backpulver und Vanillezucker untergehoben. „Jetzt sollte man nicht mehr allzu lange rühren. Die fluffige Masse darf nicht zusammenfallen“, mahnen die Damen, die seit elf Jahren das Café Q betreiben und sich als Autodidaktinnen zu wahren Kuchen- und Tortenspezialistinnen entwickelt haben.

03

Die Hälfte des Teigs streicht Sandra Waidikat auf ein gefettetes Backblech. Den Rest verrührt sie mit Kakao und Milch, lässt den dunklen auf den hellen Teig laufen und streicht ihn ebenfalls glatt. Da der dunkle Teig schwerer ist, entsteht beim Backvorgang das Muster, das wohl den Erfinder des Kuchennamens an die Wellen der Donau erinnert hat.

04

Die abgetropften Kirschen verteilt Sandra Waidikat gleichmäßig auf dem Teig, drückt sie behutsam etwas an und schiebt das Blech in den auf 160 Grad (Heißluft) vorgeheizten Backofen. Nach 15 bis 20 Minuten ist der Kuchen gar (Tipp: Stäbchenprobe machen) und muss jetzt abkühlen.

05

Jetzt ist Zeit für die Herstellung der Buttercreme. Dafür zunächst das Puddingpulver mit Zucker und etwas Milch glattrühren. Die restliche Milch wird aufgekocht, dann wird die Puddingmischung untergerührt. Zum Abkühlen gießen die Kuchenexpertinnen den Pudding in eine Schüssel und decken ihn mit Folie ab, damit sich keine Haut bildet.

06

Die Butter wird mit dem Puderzucker cremig gerührt. „Wichtig ist, dass Pudding und Butter die gleiche Temperatur haben“, sagt Sandra Waidikat, während sie den Pudding nach und nach unter die Buttermischung rührt. Die gebundene Masse verteilt sie auf dem Kuchen. Das Blech muss mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit die Creme fest wird.

07

Für den Schokoladenüberzug, den krönenden Abschluss der Donauwelle, nehmen die Damen vom Café Q anstelle von Kokosfett, wie in vielen Rezepten angegeben, lieber Sahne. „Die Kuvertüre bröckelt dann beim Schneiden nicht“, weiß Sandra Waidikat. Sie kocht die Sahne auf und lässt unter stetigem Rühren die Kuvertüre darin schmelzen.

08

Auf die fest gewordene Puddingcreme kommt der flüssige Guss. Mit einer gezackten Teigkarte zieht Sandra Waidikat Wellen in die Glasur. Vor dem Genießen muss die Donauwelle noch 2 Stunden abkühlen. Das Ergebnis: saftig, cremig, schokoladig! Wenn man dann vor dem Café Q unter Kastanienbäumen sitzt und auf Dorfteich und Kirche schaut, ist das Glück perfekt.
Nährwert
Brennwert: 530 kcal. (27%)
(bezogen auf die Referenzmenge eines Erwachsenen mit 2.000 kcal.)