In Europa wurden die ersten Kulturheidelbeeren in den 1920er-Jahren in den Niederlanden angepflanzt, ab 1950 hat man in Deutschland Felder mit Sträuchern angelegt. Ein großes Anbaugebiet ist die Lüneburger Heide, aber auch in Schleswig-Holstein gedeihen die samtblauen Kugeln prächtig. Wildheidelbeeren sind durch und durch blau, sodass sie beim Verzehr Zähne und Zunge vorübergehend einfärben. Im Handel ist die Kulturheidelbeere erhältlich. Sie stammt von der amerikanischen Heidelbeere ab. Bei dieser Sorte ist das Fruchtfleisch hell, die Schale fester und sie bleibt länger frisch. Im Winter kommen sie aus Afrika und Südamerika, im Frühjahr aus Spanien und Marokko. Im Sommer ist hierzulande Erntezeit.

Verwendung

  • Unempfindlich
    Im Kühlschrank kann man Heidelbeeren einige Tage aufbewahren.
  • Harmonisch
    Heidelbeeren passen gut zu Erdbeeren, Himbeeren, Mangos und Brombeeren.
  • Vielseitig
    Die Beeren lassen sich trocknen, einfrieren und zu Konfitüre einkochen. Sie schmecken als Dressing zum Salat, als Marinade zum Matjes und pur aus der Hand.

Rezeptideen

Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Heidelbeer-Schichtdessert
Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Heidelbeertörtchen mit Marzipan

Besonderheiten

  • Synonyme
    Je nach Region werden sie auch Blaubeeren oder Bickbeeren genannt.

Saison

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