Es soll ein belgischer Bauer gewesen sein, der eines Tages im Winter eine auffällige Beobachtung bei seinen eingelagerten Zichorienwurzeln machte. Aus Zichorien wurde ein damals sehr beliebtes kaffeeähnliches Getränk hergestellt, das vielen noch unter dem Namen Muckefuck in Erinnerung sein dürfte. Jedenfalls wuchsen aus den langen, dunklen Wurzeln kräftige grüne Sprossen. Mit Witloof (flämisch: Weißlaub) beschrieb der Landwirt die Entdeckung seines Kollegen. Als der Chicorée wenig später auf der Landwirtschaftsausstellung 1873 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, war das Interesse riesig, und das Gemüse eroberte Europa.

Verwendung

  • Abwechslung möglich
    Chicorée schmeckt roh in Salaten oder Smoothies, als gedünstete Gemüsebeilage, in Suppen oder auch angebraten.

Rezeptideen

Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Chicorée-Apfel-Salat
Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Italienischer Chicorée

Besonderheiten

  • Dunkel aufbewahren
    Lichtdicht verpackt kommt Chicorée als zarter, feinherber Wintersalat in den Handel. Damit das Gemüse seine Blässe und seinen leicht bitteren Geschmack bewahren kann, sollte es möglichst wenig Licht abbekommen. Daher liegt Chicorée in der Gemüseabteilung stets unter dunklem Papier oder in abgedeckten Kisten.

Saison

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