Anfangs stand die Aloe Vera auf den Fensterbänken und zierte als unempfindliche Zimmerpflanze das Haus mit ihren bizarren, pieksigen Blättern. Jedoch kann sie auch für Kosmetikprodukte oder in Gerichten eingesetzt werden. Die langen, dickfleischigen Blätter sind in der Gemüseabteilung zu finden. Das geleeartige Innere der Blätter schmeckt herb und leicht bitter. Es passt beispielsweise zu frischen Sommersalaten und Desserts.

Verwendung

  • Schälen
    Aloe-Vera-Blätter müssen vor der Zubereitung sorgfältig geschält werden. Zum Schälen schneidet man das Blattende und die Ecken ab. Dann mit einem scharfen Messer die Schale sauber herunterschneiden und wie beim Filetieren das reine Blattgel herauslösen.
  • Wasserspeicher
    In den Blättern der Aloe Vera ist viel Wasser gebunden. Nach dem Schälen werden sie roh verarbeitet und möglichst frisch verzehrt.

Rezeptideen

Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Blattsalate mit Shrimps und Aloe Vera
Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Brombeer-Joghurt-Bowl mit Aloe Vera

Besonderheiten

  • Geschichte
    Aloe Vera ist alles andere als ein neues Trendgemüse für Bowls, Smoothies und Co. Rund 6.000 Jahre alte Aufzeichnungen zeugen davon, dass die ägyptischen Pharaoninnen Nofretete und Kleopatra bereits auf das Gewächs schworen. Im Jahr 1492 schrieb Seefahrer Christoph Kolumbus in sein Tagebuch, er habe in Amerika einige Aloe-Arten gefunden und nehme sie mit an Bord.

Saison

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